Die Novelle des Gerichts- und Richtergesetzes, die jetzt in Kraft tritt, bringt grundlegende Änderungen für die Rolle der Laienrichter in Gerichtsverfahren, insbesondere im Arbeitsrecht und in bestimmten Strafsachen. Ziel dieses Schrittes ist es, die Funktionsweise der Justizorgane zu optimieren und die Vergütung der Laienrichter an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.
Die wichtigsten Änderungen?
- Begrenzung des Anteils der Laienrichter:
- Laien-Richter wird nicht mehr beteiligt sein zur Entscheidung von Arbeitskonflikten und zivilgerichtlichen Verfahren.
- In Strafverfahren vor dem Bezirksgericht wird es vollständige Aufgabe ihre Rollen.
- Bei den regionalen Gerichten bleibt die Möglichkeit ihrer Beteiligung bestehen, aber nur in einigen Strafsachen.
- Anpassung der Entschädigung für die Ausübung des Amtes eines vorsitzenden Richters:
- Die Änderung sieht eine Überarbeitung des Dekrets über die Entschädigung für die Ausübung der Funktion eines vorsitzenden Richters vor.
- Die durch die Verringerung der Zahl der Laienrichter in bestimmten Verfahrensarten eingesparten Mittel werden für folgende Bereiche verwendet Erhöhung der pauschalen Entschädigungdie seit 1996 nicht mehr indexiert wurden.
- Ziel dieser Änderung ist es, die Höhe der Vergütung an die Inflation anzupassen und sicherzustellen, dass die Vergütung ein angemessener Ausgleich für die Ausübung des Amtes eines Vorsitzenden.

Schlussfolgerung
Diese Änderungen sind ein wichtiger Schritt zur Straffung der Gerichtsverfahren und zur Gewährleistung einer gerechteren Beteiligung von Laienschöffen. Die Begrenzung ihrer Beteiligung an bestimmten Verfahrensarten dürfte zu einer effizienteren Entscheidungsfindung der Justiz beitragen, während die Regelung der Entschädigung für die Tätigkeit als Laienrichter die Notwendigkeit widerspiegelt, das bürgerliche Engagement in der Justiz zu fördern.
Mgr. Ing. Markéta Skočná, LL.M., Rechtsanwalt